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Einer Oase in der Chemiestadt gleicht das Wildfreigehege Rheingönheim, in dem viele Tiere frei herum laufen. Es beherbergt europäische Wildarten, welche man nur noch selten zu Gesicht bekommt. Zum Beispiel das größte Huftier Europas, den Wisent, oder Tarpane, eine Unterart der mongolischen Prschewalskipferde, die in freier Wildbahn ausgestorben sind. Zu den anderen Bewohnern zählen Auerochsen, Rot- und Damwild, Ziegen, Wildschweine, Mufflons, europäische Nordluchse, Wildkatzen, Enten, Gänse, Pfauen, Kraniche und neuerdings eine Kolonie von rund 50 Graureihern. Der amerikanische Bison, ein enger Verwandter vom Wisent, und der südostasiatische Sikahirsch sind die einzigen Nicht-Europäer. Ziegen, Wildschweine und das Rotwild dürfen gefüttert werden - allerdings nur mit Futter, das im Park ausgegeben wird. Zwei weitere Attraktionen sind ein Biotopteich mit Tief- und Flachwasserbereichen, in dem sich Frösche, Kröten und Fische tummeln, und ein Vogelschutz- und Waldlehrpfad, der über den Wald und seine Bewohner informiert. Für die Kleinen gibt es einen schön gestalteten Spielplatz unter hohen Bäumen. |
